St. Leonhard / Pitztal, A, 2007
Aufgebaut auf den Kellermauern einer baufälligen Hütte in herrlicher Aussichtslage auf 2300 m Seehöhe.
Ein alpiner Gastronomie-Stützpunkt mit 140 Sitzplätzen der versucht, eine Brücke zwischen der modernen Touristik und lokal-traditionellem Bergerleben zu schlagen ohne in peinliche Klischees des "urigen" abzugleiten.
Konstruktiv werden massive Brettsperrholzplatten mit Sichtoberfläche für das Flachdach mit rohem, geschältem Rundholz in Form von Baumstützen kombiniert. Die 6 m hohe dreiseitige Glasfassade besteht aus Brettschichtholz-Stehern und 3 Scheiben Isolierglas (U=0,66 W/m2K) Die betonierte Nordwand mit 30 cm Dämmung (U = 0,13 W/m2K) gibt räumlichen Halt und wirkt als Speichermasse.
Massive, geölte Eichenmöbel, schwarze MDF Platten, satiniertes Glas und anthrazit farbiger Teppichboden prägen den Innenraum. An der talseitigen Ostwand wurde eine unverkitschte niedere „Zirbenstube“ in den hohen Gastraum eingeschoben, obenauf findet sich eine "Lounge"- artige Empore, die eleganten Sessel tragen Lederhosenleder.
Die Lärchenschindeln als Außenhaut nehmen Bezug auf die Bekleidung der Talstation von Josef Lackner.