An der Grenze der Gemeinde, welche mit der Bezirkshauptstadt Landeck sukzessive zusammenwächst, öffnet sich der Lebensmittelmarkt eindeutig Richtung Zams. Die Kunden werden durch das Tageslicht geführt, jeder der vier Einkaufsgänge bietet unterschiedlich modulierte Licht- und Blicksituationen.
Die nach Süden geneigte, Lager- und Verkaufsfläche überspannende Dachplatte senkt sich parallel zum Parkplatz ab. Das östliche Oberlicht steigt im Verhältnis zur Auskragung direkt proportional, im gleichen Maß nimmt die Abschattung zu. Der Lager-Container aus Lärchenholz dient in diesem gegenläufigen Spiel der Licht-und Schatten-Linien gewissermaßen als Waag-Latte. Der westliche Lichtschlitz mit seiner metertiefen Laibung versorgt die Untersicht der Hallendecke mit oszillierendem Reflexlicht. Im Süden kippt das Dach zu Boden, die dadurch eingehauste Anlieferungsrampe schützt die Nachbarn vor lästigem Lärm.