STIRN: Das Büro/Geschäftshaus als Stirn tritt selbstbewusst an die Straßenflucht vor und kreiert eine markante Adresse. Geparkt und angeliefert wird im Hintergrund, jedoch von außen gut wahrnehmbar. Ein ökonomischer Stützenraster sowie zwei Vertikalerschließungen geben die Möglichkeit zur Nutzung als Atelier-, Praxis-, oder Therapieräume, als Großraum-, Zellen-, oder Kombibüro sowie höchst flexible Teilungsoptionen. Die Geschäftszone im Erdgeschoß wird als überdeckter und klimatisierter Teil des Straßenraumes verstanden.
FLOW: Das abgesperrte Gebiet südlich der Technikerstraße wird nunmehr beidseits der Bebauung durchgängig. für das Wohngefühl scheint uns ein klares Innen/Außen (Halböffentlich/Öffentlich) ebenso wichtig, wie eine gewisse Durchlässigkeit in Querrichtung, welche beide Welten verbindet. Die 3 überbauten Freiräume laden zum verweilen, spielen und eventuell auch zum Einnisten von Gemeinschaftsfunktionen ein. Hofgestaltung, optimale Belichtung der Keller und Garagen vervollständigen eine gewisse spielerische, leichte Stimmung von Heiterkeit. Im Zusammenspiel mit den eingeschnittenen Dachterrassen wird der sehr wirtschaftlichen Addition von Wohnungen eine plastische, lesbare Großform mit hohem Identifikationswert gegeben. Die öffentliche Außenfassade bildet mit den durchgehenden, mäander- farbigen Brüstungen ein benutzbares, strukturelles Ornament.