wohnen auf dem tableau
situation
einerseits die vielbefahrene strasse andererseits der grünzug entlang der sanften geländekante. eine sehr lineare situation, mit einer gewissen dynamik, die wir äusserst symphatisch finden.
die ebene am fuss der hangkante erweckt assoziationen zu einem ehemaligen flussbett, dem aber das eine ufer fehlt.
auch die unordnung gegenüber, entlang der strasse, verlangt nach klarheit.
eine neue stadtebene
die strassenseitige ergänzung mit einer länglichen neuen stadtebene ist in mehrfacher hinsicht logisch: das unmittelbare wohnumfeld mit vorgärten, kleinkinderspielplätzen, eingangsbereichen und begegnungszonen ist dem verkehrstrubel entzogen. garage, keller und nebenräume müssen nur halbgeschossig eingegraben werden.
die linearität wird städtebaulich unterstrichen, eine ruhige, klare kante zur strasse balanciert das räumliche chaos auf der gegenüberliegenden seite aus.
grüne mulde sanfter (rodel) hang.
durch den höhenunterschied schaffen wir eine klare differenz des öffentlichen landschaftsgartens zum wohnungsnahen halböffentlichen bis privaten aussenraum. die vorhandene (landwirtschaftliche?) parzellenstruktur wird aufgenommen.
unterschiedliche "welten" mit unterschiedlichen programmen werden wie standbilder in einem film aneinandergereiht. dieses klassische "streifenprinzip" wird auf vielfältige weise über den ganzen grüngürtel weitergeführt.
skyline und city pockets
eine markante skyline mit durchblicken, lichtdurchlässig und mit bewegter höhenentwicklung. ein klares, offenes städtebauliches prinzip auch für die zukünftigen baustufen. eines, das verschiedenste architektonische formulierungen und interpretationen zulässt.
aber auch der torso der ersten baustufe hat duchaus die kraft, sich als wohnliche insel zu behaupten. wir hoffen, dass er lust auf ein weiterbauen generiert.
die geschäftsfront wird immer wieder von kleinen zurückgesetzten begrünten platznischen unterbrochen. die freitreppen zur wohnebene landen dort.
auf dem tableu über der strasse: family of entrances( c.alexander), wohnungsnahe spiel- und kommunikationsbereiche, ungestörte individualvorgärten durch ausrichtung zum grünen tal hin bzw. durch massive gartenmauern.
wohnungen
helle wirtschaftliche erschliessungen mit räumlichem mehwert über die rein funktionalen aspekte hinausgehend. flexibel nutzbare grundrisse mit durchgesteckten wohn- und esszonen. strassenseitige zimmer mit vorgelagerten verglasten loggien.